Und 8 weitere Definitionen für CRM von Spezialisten und Branchenvertretern.
Customer Relationship Management ist, wenn die Unternehmensführung den Beziehungen zu Kunden einen hohen Stellenwert einräumt und diese unter wirtschaftlichen Aspekten systematisch analysieren, pflegen und gestalten lässt.
Michael Zeyen, Gründer von Firmenfischen, Online-Marketing Manager und Dipl.Kfm.
Customer Relationship Management hat daher mit Werten, aber auch mit Wirtschaftlichkeit und Systematik zu tun.
Für CRM – die Abkürzung von Customer Relationship Management – hat sich im Deutschen der Begriff Kundenbeziehungsmanagement etabliert.
CRM = Kundenbeziehungsmanagement ist daher nicht zu verwechseln mit CRM-System!
Weil: Nur die Anschaffung eines CRM-Systems (also eine Software) alleine, macht noch keine Strategie für die Pflege von Kundenbeziehungen. Trotzdem bringt dieses Video es gut auf den Punkt:
Inhalt
Video: Was ist ein CRM-System
Weitere Definitionen von Customer Relationship Management
Eine wissenschaftliche Definition von Customer Relationship Management findet sich bei Prof. Dr. Heinrich Holland von der Hochschule Mainz, FB Wirtschaft. Sie lautet:
„CRM ist zu verstehen als ein strategischer Ansatz, der zur vollständigen Planung, Steuerung und Durchführung aller interaktiven Prozesse mit den Kunden genutzt wird. CRM umfasst das gesamte Unternehmen und den gesamten Kundenlebenszyklus und beinhaltet das Database Marketing und entsprechende CRM-Software als Steuerungsinstrument.“
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon
Das dürfte für eine wissenschaftliche Arbeit passen.
Hubspot – Anbieter einer kostenfreien CRM-Lösung – definiert Customer Relationship Management als kundenorientierten Ansatz, der darauf abzielt „die Kommunikation mit Kunden und potenziellen Kunden mit möglichst wenig Aufwand und möglichst hoher Rendite zu personalisieren.“
Quelle: Hubspot
Im Lexikon von Onlinemarketing.de heißt es so:
„Customer-Relationship-Management lässt sich in etwa mit Management der Kundenbeziehungen übersetzen und verdeutlicht bereits, dass es sich beim CRM unter anderem um die Gestaltung und Pflege aller Beziehungen und Interaktionen mit bestehenden und potenziellen Kunden dreht. Customer-Relationship-Management umfasst neben der Interaktion mit dem Kunden auch die gesamten Prozesse des Unternehmens wie die systematische Planung, Steuerung und Umsetzung.“
Auch die Wikipedia kennt eine Definition. Demnach bezeichnet CRM „die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse.“
Für die Autoren der Wikipedia ist die „dazugehörende Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen ist ein wichtiger Baustein“ für ein vertieftes Beziehungsmarketing. „Mittels CRM werden diese Kundenbeziehungen gepflegt, was sich maßgeblich auf den Unternehmenserfolg auswirken soll.“
Für Salesforce – Anbieter einer umfassenden CRM-Software – ist CRM „eine Strategie zur systematischen Gestaltung der Beziehungen und Interaktionen einer Organisation mit bestehenden und potenziellen Kunden.“
Und Salesforce zeigt auf, dass unter CRM
- die Technologie und damit das CRM-System oder die CRM-Lösung oder
- eine Strategie (wie gestaltet ein Unternehmen seine Beziehungen mit bestehenden und potenziellen Kunden) oder
- der Prozess, ein System ins Unternehmen einzuführen gemeint ist, um diese Beziehungen zu pflegen und zu verwalten.
Softselect, eine unabhängige Business-Software-Plattform, fasst es kürzer: CRM „dient der prozessorientierten Verwaltung von Kundenbeziehungen eines Unternehmens“ heißt es hier.
Das BWL-Wissen Portal von Daniel Franke versteht CRM als „eine Strategie, wie mit dem Kunden umzugehen ist.“
Die früheste deutschsprachige Publikation mit wissenschaftlichem Anspruch, die ich zum Thema CRM finden konnte, stammt aus dem Jahr 2000. Gemäß den Autoren umfasst CRM „die Planung, Durchführung, Kontrolle sowie Anpassung aller Unternehmensaktivitäten, die zu einer Erhöhung der Profitabilität der Kundenbeziehung und damit zu einer Optimierung des Kundenportfolios beitragen.“
Den Autoren zufolge kommen in einem CRM 5 Prinzipien zusammen:
- Kundenorientierung
- Wirtschaftlichkeitsorientierung
- Systematisierung
- Individualisierung und
- IT-Anwendung
Ok, jetzt wissen Sie, worum es beim Customer-Relationship-Management geht.
Aber was sind jetzt CRM-Systeme?
Customer-Relationship-Management-Systeme sind „Tools zur Verwaltung und Automatisierung aller Informationen, die bei der Kundenansprache und Kundenbindung anfallen. Dabei werden sämtliche Daten von Kunden und alle Transaktionen (auch Kommunikation) mit diesen Kunden erfasst und in Datenbanken gespeichert.“
Quelle: https://www.onlinemarketing-praxis.de/glossar/crm-systeme-customer-relationship-management-systeme
Liste mit CRM-Software für kleine Unternehmen und Startups
Liste mit CRM-Systemen für mittelständische und größere Unternehmen im B2B
Liste mit kostenloser CRM-Software für Blogger, Einzelunternehmer und kleine Teams
Wie geht’s nun weiter?
Sie wissen nun, welche Aspekte zum Customer Relationship Management (CRM) zählen, was CRM-Systeme sind und Sie haben einen Link zu passenden CRM-Lösungen. Damit sind Sie bereit, den nächsten Schritt zu machen.
Die besten Bücher zum Thema CRM
Ich habe hier die besten Bücher bei Amazon zusammegestellt – gemessen an Auflage, Kundenbewertungen und Aktualität.
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Woran Sie merken, dass ihr Unternehmen ein CRM-System braucht
1) Die Effizienz leidet / die Produktivität ist niedrig
2) Die Zusammenarbeit von verschiedenen Abteilungen funktioniert schlecht
3) Kaum Verantwortlichkeit
4) Schlechte Datenanalysen
5) Kundenzufriedenheit ist schlecht
6) Abschlüsse gehen im Verkauf verloren
7) schnelles Geschäftswachstum
Übersetzt von https://blog.hubspot.com/sales/warning-signs-your-company-needs-crm-software
Haben Sie ein CRM-System? Wie ist Customer Relationship Management in ihrem Unternehmen verankert?
Schreiben Sie mir bitte jetzt ins Kommentarfeld.
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